Sorgerecht und Trennung

Teilen sich Eltern das gemein­same Sorgerecht müssen sie wichtige Entscheidungen für das Kind zusammen treffen. Bei Verträgen und anderen recht­lichen Belangen vertreten sie ihr Kind.

 

Muss ich ein alleiniges Sorgerecht beantragen wenn das Kind bei mir lebt? Gibt es Besonderheiten des Sorgerechts für ein uneheliches Kind? Oder sollte sogar einem Elternteil das Sorgerecht entzogen werden? In unserem umfassenden Ratgeber finden Sie Antworten auf alle Ihre Fragen rund um diesen Themenkomplex.

 

Das Sorgerecht bezeichnet das gesetzlich verankerte Recht und die Pflicht der Eltern für ihre minderjährigen Kinder zu sorgen. Es umfasst sowohl die Personensorge als auch die Vermögenssorge.

 

Sorgerecht bedeutet dass Eltern die Pflicht und das Recht haben sich um das minderjährige Kind zu kümmern. Außerdem hat das Kind ein Recht auf Schutz und Hilfe damit es sich entwickeln kann.

 

Ein gemeinsames Sorgerecht besteht grundsätzlich gleichgültig ob die Partner in Ehe leben oder nicht verheiratet sind. Es ist jedoch die Erfüllung gewisser Voraussetzungen gefordert.

 

Bei der "elterlichen Sorge" (Sorgerecht) handelt es sich um einen Begirff aus dem Familienrecht welcher im Jahre 1980 eingeführt worden ist und die "elterliche Gewalt" ersetzt.

 

Allgemein beinhaltet das Sorgerecht bei einer Trennung mit Kind die Entscheidungsbefugnis eines oder beider Elternteile im Hinblick auf die Angelegenheiten des Kindes.

 

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 1626 Elterliche Sorge Grundsätze (1) Die Eltern haben die Pflicht und das Recht für das minderjährige Kind zu sorgen (elterliche Sorge). Die elterliche Sorge umfasst die Sorge für die Person des Kindes (Personensorge) und das Vermögen des Kindes (Vermögenssorge).

 

Sorgerecht Umgangsrecht und Namensrecht: Hier erfahren Sie welche Regelungen gelten.

 

Das Sorgerecht steht in Deutschland für eheliche Kinder beiden verheirateten Elternteilen welche in ehelicher Lebensgemeinschaft leben grundsätzlich gemeinsam (§ 1626 Abs. 1 BGB) zu.